Wem haben wir eigentlich den Adventskalender zu verdanken, mit dem wir die kleinen Kinderaugen so glücklich machen? Aber nicht nur Kinder, sondern auch wir „Großen“ freuen uns, wenn die lange Wartezeit bis zum Heiligen Abend verkürzt wird.
Seit dem 19. Jahrhundert gehört der Adventskalender zum christlichen Brauchtum. Er war ursprünglich eine Zählhilfe bzw. Zeitmesser. Im protestantischen Umfeld hängten die Familien nach und nach 24 Bilder an die Wand oder malten 24 Kreidestriche an die Tür, bei der die Kinder täglich einen wegwischen durften. In katholischen Haushalten wurden hingegen Strohhalme in eine Krippe gelegt, für jeden Tag einer, bis zum Heiligen Abend. Allerdings gab es auch andere Formen des Adventskalenders wie z. B. die Weihnachtsuhr oder eine Adventskerze, die jeden Tag bis zur nächsten Markierung abgebrannt wurde.
Den ersten gedruckten Adventskalender veröffentlichte 1902 eine Buchhandlung in Hamburg, eine Weihnachtsuhr für Kinder mit den Zahlen 13 bis 24 auf dem Zifferblatt.
Es folgten viele weitere Formen, bis 1920 schließlich Kalender, deren Fensterchen man öffnen konnte, sich verbreiteten.
Hinter jedem Fensterchen war auf einer zweiten, angeklebten Papier- oder Pappschicht ein Bild zu sehen. Die mit Schokolade gefüllten Kalender kamen erst in den 30er Jahren durch Reichhold & Lang auf den Markt. Lang kam auf die Idee, da ihm seine Mutter jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit 24 Gebäckstücke („Wibele“) auf einen Karton nähte und er als Kind ab dem 1. Dezember jeden Tag eines essen durfte. Lang stellte eine Art Schokoladen-Adventskalender her, das Christkindleinshaus zum Füllen mit Schokolade.
Mittlerweile gibt es viele verschiedene Formen von Adventskalendern. Die Meistverkauftesten sind gefüllt mit Schokolade, Süßigkeiten, Spielzeug, Geschenken oder Bildern.
Allerdings gibt es auch diese hier:
- Virtuelle Adventskalender
- Hörbücher mit 24 Kurzgeschichten
- Gebäude oder Rathäuser an denen 24 Fenster zu Türchen dekoriert werden
- lebendige Adventskalender oder auch begehbarer Adventskalender (dort trifft sich die Nachbarschaft jeden Adventstag vor einer anderen Tür. Es wird jeweils ein Fenster des Hauses adventlich-weihnachtlich dekoriert. Das vierundzwanzigste Türchen bildet in der Regel die Kirchentür. An den einzelnen Stationen werden vor oder auch in dem Haus Weihnachtslieder gesungen und weihnachtliche Geschichten erzählt. Meist werden Süßigkeiten, Kuchen oder andere Knabbereien, sowie Tee, Punsch oder Glühwein gereicht)
Auch wir haben in diesem Jahr wieder unsere beliebten Adventskalenderkarten. Für alle, die ihre Lieben und Freunde nicht in der Nähe haben, haben wir einen ganz besonderen Gruß. Unsere Adventskalender mit weihnachtlichen Motiven, die jeden Tag mit einem liebevoll gestalteten Motiv überraschen. Hinter den 24 Türchen zum Öffnen verbergen sich kleine Bilder oder Wünsche für die Adventszeit. Sende den Adventskalender im Umschlag an Familie und Freunde und verschönere ihnen so die Vorweihnachtszeit. Der Adventskalender kann auch aufgestellt werden und ist somit im Handumdrehen eine schöne Adventsdekoration.
Mir persönlich gefällt die Adventskalenderkarte Art-Nr.: 2701-001 am besten. Und welches Motiv ist Dein Favorit?
Wieder was gelernt. Und Ihr habt echt schöne Adventskalenderkarten